Medizinische Forschung


Wasserstoff-Sauerstoff-Mechanismen

Wasserstoffmoleküle wirken als selektive Antioxidantien, indem sie reaktive Sauerstoffspezies (ROS) wie Hydroxylradikale (•OH) und Peroxynitrit-Anionen (ONOO⁻) neutralisieren. Dabei werden diese aggressiven Moleküle durch Redoxreaktionen in harmlose Wassermoleküle umgewandelt.

Nach der Eliminierung schädlicher freier Radikale können die zelluläre Funktionsfähigkeit und das physiologische Gleichgewicht wiederhergestellt werden. Verbesserte Zellfunktionen unterstützen die Regeneration verschiedener Organsysteme. Diese Wirkung lässt sich durch Veränderungen biochemischer Marker in klinischen Studien belegen, die über längere Zeiträume hinweg nachweisbar sind.

Die für den Menschen physiologisch verträgliche Sauerstoffkonzentration liegt typischerweise zwischen 20 und 40 Prozent. Eine längere Exposition gegenüber Sauerstoffwerten über 40 Prozent kann aufgrund der Gefahr einer Sauerstofftoxizität gesundheitliche Risiken bergen. Der Wasserstoff-Sauerstoff-Vernebler von Asclepius Meditec ist so konstruiert, dass er ein Gasgemisch mit 33 Prozent Sauerstoff liefert – und damit innerhalb des medizinisch anerkannten Sicherheitsbereichs für die Langzeitanwendung bleibt

Wichtige biologische Eigenschaften der Wasserstoff-Sauerstoff-Therapie

  • Selektive antioxidative Wirkung – Wasserstoff neutralisiert gezielt schädliche reaktive Sauerstoffspezies, insbesondere Hydroxylradikale (•OH), ohne dabei nützliche Signalmoleküle wie Stickstoffmonoxid (NO•) zu beeinflussen.


  • Verbesserte Sauerstoffverwertung – Wasserstoff (H₂) verbessert die Aufnahme und Nutzung von Sauerstoff (O₂) in den Zellen, wodurch Gewebehypoxie reduziert und der Stoffwechsel stabilisiert wird.


  • Entzündungshemmende Modulation – Wasserstoff hemmt proinflammatorische Signalwege (z. B. NF-κB, NLRP3) und verringert die Expression entzündlicher Zytokine wie IL-6 und TNF-α.


  • Systemische Multiorgan-Wirkung – Durch systemische Aufnahme fördert Wasserstoff-Sauerstoff die funktionelle Regeneration verschiedener Organe, insbesondere von Lunge, Gehirn, Herz und Nieren.


Klinisch relevante Anwendungsfelder

Atmungssystem
Atmungssystem
  • Chronisch obstruktive Lungenerkrankung (COPD)
  • Durch Luftverschmutzung verursachte Lungenschäden (PM2,5)
  • Lungenfibrose
  • Akute Lungenverletzung / ARDS
  • Lungenentzündung
  • Asthma
  • Durch mechanische Beatmung verursachte Schäden
Onkologie
Onkologie
  • Hepatozelluläres Karzinom
  • Lungenkrebs
  • Kolorektales Karzinom
  • Magenkrebs
  • Glioblastom
  • Bauchspeicheldrüsenkrebs
  • Brustkrebs
Neurologische Störungen
Neurologische Störungen
  • Ischämischer Schlaganfall
  • Rückenmarkverletzung
  • Neonatale hypoxisch-ischämische Enzephalopathie
  • Alzheimer-Erkrankung
  • Traumatische Hirnverletzung (TBI)
  • Subarachnoidalblutung
  • Kognitive Beeinträchtigung